Rote Farbe in Tomate, Chili, Paprika Natürliche Phänomene möglichst präzise zu beschreiben und widerspruchsfrei zu erklären sind zwei ständige Herausforderungen aller Naturwissenschaften. Erscheinungen in der belebten Natur können immer auf zwei verschiedenen Ebenen analysiert und erklärt werden. Einerseits stellt sich die Frage nach den Mechanismen, Zusammenhängen und Bedingungen, die aktuell für das Beobachtete verantwortlich sind (proximate Ursachen). Andererseits sind aktuelle biologische Erscheinungen immer Ergebnis eines evol... » mehr Biologie Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Merkmalsveränderung bei Zahnkärpflingen Zur Bearbeitung dieser Aufgabe, die zunächst eine Strukturierung bezüglich der Teilanforderungen verlangt, ist es notwendig, dass die Schüler mit Enzymeigenschaften (Wirkungs-, Substratspezifität, Temperaturabhängigkeit) vertraut sind. Dabei ist das Fallbeispiel als Anwendungsorientierung zu verstehen. Die Aufgabe verlangt die Verknüpfung der Enzymtätigkeit mit dem Aspekt der Poikilothermie, ebenfalls eine Lernvoraussetzung, und den Evolutionsfaktoren, die zur Artentstehung beitragen. Während d... » mehr Biologie Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Invasion der Killer-Kröte Die ursprünglich in Südamerika beheimatete Aga-Kröte wurde 1935 nach Australien eingeführt und entwickelte sich dort zu einer Plage. Dieser Beitrag, beschäftigt sich mit ökologischen, evolutionsbiologischen und immunbiologischen Aspekten der Verbreitung und Bekämpfung der Aga-Kröte. Die Schülerinnen und Schüler sollten für die Bearbeitung dieses Beitrags bereits über Grundkenntnisse zur synthetischen Evolutionstheorie sowie der Antigen-Antikörper-Reaktion verfügen. » mehr Biologie Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Darwin-Jahr 2009 DARWINS Evolutionstheorie beinhaltet eigentlich zwei Theorien, die Deszendenz- (Abstammungs-) und die Selektionstheorie. Bereits ein halbes Jahr nach seiner Rückkehr von der Beagle-Expedition begann er seine Erlebnisse in Notizbüchern mit dem Titel „Transmutation of species“ zu verarbeiten. In dieser Unterrichtseinheit werden verschieden Aspekte Darwins Forschung beleuchtet und Wissen Ihrer Schülerinnen und Schüler zu den Themenbereichen Ökologie, Evolution und Genetik geprüft. » mehr Biologie Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Ohne Lungen geht es auch „Ich war erst skeptisch – bis es uns alle am Ende umgehauen hat, als es sich als wahr herausgestellt hat!“ Mit diesen Worten kommentierte David Bickford seine Forschungsergebnisse zu dem in Indonesien beheimateten Frosch Barbourula kalimantanensis. Die Art war bislang nur in Einzelexemplaren bekannt, anatomische und physiologische Untersuchungen fehlten. Bickford und seinem Team gelang nun der Nachweis, dass die Froschart, ähnlich wie einige Salamander oder Blindwühlen, gänzlich ohne Lungen ausk... » mehr Biologie Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Extremer Winter – Folgen für einen Inselvogel In Kanada leben auf der kleinen Insel Mandarte, die Vancouver Island vorgelagert ist, im Jahresmittel 90 Singammern (Melospiza melodia). Im Jahr 1989 herrschte dort ein sehr stürmischer und kalter Winter. Diesen Winter überlebten nur 3 weibliche und 8 männliche Tiere auf der nur 6 ha großen Insel. » mehr Biologie Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Stammbaum der Katzen Die Raubtierfamilie der Katzen (Feliden) hat, wie Forscher jetzt herausgefunden haben, eine lange Entwicklungsgeschichte. Der Stammbaum der Katzen ergibt sich vor allem aus zahlreichen Untersuchungen der DNA verschiedener Spezies und dem Vergleich der Ergebnisse. Nach dem heutigen Wissensstand verteilt man die heutigen Arten auf acht Hauptabstammungslinien (siehe Abbildung). Der letzte gemeinsame Vorfahr aller rezenten (in der heutigen Zeit lebenden) Katzen lebte wahrscheinlich vor ca. 10,8 Mill... » mehr Biologie Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Gruppenpuzzle: Neues vom Stichling Mittlerweile hatte sich der Schwerpunkt verhaltensbiologischer Forschung verschoben. An die Stelle der Auseinandersetzung um „nature or nurture“, angeborene oder erlernte Verhaltensweisen, trat immer stärker die Frage nach ihrem Anpassungswert. Auch im Rahmen der aktuellen soziobiologischen und verhaltensökologischen Forschung offenbart der Stichling stetig neue und überraschende Einblicke in sein Verhalten sowie dessen proximate und ultimate Ursachen. In diesem Gruppenpuzzle wird drei Fragen na... » mehr Biologie Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Wie kommt der Fink zu seinem Werkzeug? Finken auf den Galapagos-Inseln stochern mit Ästchen und Kakteen-Stacheln nach unter der Borke von Bäumen verborgenen Käferlarven. Der Verhaltensforscher Irenäus EIBL-EIBESFELDT untersuchte dieses Verhalten vor Ort und stellte fest, dass der Fink sich sein Werkzeug selber herstellt, indem er beispielsweise geeignete kleine Äste kürzt und von Seitenzweigen befreit. » mehr Biologie Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium