Kleine Großmacht Preußen Ohne Kriege wäre Preußen als politisch gestaltende Macht im Europa seiner Zeit nicht denkbar. Der „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I. formte aus der „Streusandbüchse“ Preußen einen wehrhaften Staat. Friedrich der Große legte mit dem Überfall auf Schlesien den Grundstein zu einer beispiellosen territorialen Expansion. Preußen wurde zum Inbegriff militärischer Effizienz. Otto von Bismarck brillierte 100 Jahre nach ihm als Vi... » mehr Geschichte Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium/Mittlere Schulformen/Berufliche Schulen
Zuerst war Napoleon Napoleon beendete die Kleinstaaterei der deutschen Territorien und schaffte somit die Voraussetzungen für den späteren Föderalismus. Er brachte das erste „Bürgerliche Gesetzbuch“ nach Deutschland, begründete den preußisch-österreichischen Dualismus des 19. Jahrhunderts und trieb indirekt die Heeresreform Preußens voran. Der Russlandfeldzug 1812 läutete den Anfang vom Ende der napoleonischen Herrschaft ein. Er ist bis heute ein Sinnbild für militärische Meisterleistung und menschliche Tragödie gl... » mehr Geschichte Oberstufe+ Klassenstufe 10/11/12/13 Gymnasium
Die Deutsche Frage Ist die Gründung des Deutschen Reiches am 18. Januar 1871 „geschichtsvergessen“? Fakt ist, das Kaiserreich ist umstritten. Die Diskussionen reichen von der Frage, ob die Bundesrepublik in der rechtlichen Tradition des Deutschen Reiches steht, bis zur Wertung der Epoche als „Vorstufe zum Nationalsozialismus“. Fakt ist auch, dass drei Einigungskriege zu seiner Gründung führten, ähnlich wie in anderen Staaten des 19. Jahrhunderts. Im Mittel-punkt der großen Debatten der Zeit stand dabei immer die F... » mehr Geschichte Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Die Deutsche Frage Die Deutsche Frage hat eine historisch lange Tradition. Sie stellte sich gerade zu Beginn des 19. Jahrhunderts neu. Die Spannung in der Struktur des „Alten Reiches“, zwischen der im Kaisertum verankerten universalen Reichsidee auf der einen und der Allianz souveräner Einzelstaaten unter Einbeziehung ständischer Rechte auf der anderen Seite, kann nicht abgebaut werden. Im Gegenteil: Nationalliberale Strömungen in allen Gesellschaftsbereichen entfachen das Streben nach einem einheitlichen deutsche... » mehr Geschichte Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Der Wiener Kongress „Der Kongress tanzt, aber er geht nicht weiter“, so ein Zeitgenosse über den Wiener Kongress. Was meinte er damit? Wie liefen die Verhandlungen 1814/15 ab? Und zu welchen Ergebnissen führten sie schließlich? In dieser Einheit werden neben dem Wiener Kongress vor allem die geistigen Strömungen dieser spannungsreichen Zeit beleuchtet, die sich weder durch Restauration noch durch den Deutschen Bund aufhalten ließen. » mehr Geschichte Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Die Märzrevolution „Einigkeit und Recht und Freiheit“ – was heute als Zusicherung einer funktionierenden De-mokratie erscheint, war im Jahr 1841, als August Heinrich Hoffmann von Fallersleben das „Lied der Deutschen“ schrieb, noch nicht verwirklicht. In der Revolution von 1848/49 wurde versucht, diese Ideale (nicht nur) des Bürgertums in die Realität umzusetzen. Auch wenn der Revolution mit ihrem Verfassungs- und Staatsmodell letztlich kein Erfolg beschieden war, blieben die Ideen der Revolutionäre in der Folgezei... » mehr Geschichte Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium
Planspiel "Wiener Kongress 1815" Vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 fand der Wiener Kongress in der österreichischen Hauptstadt statt. Sein Ziel war die Neuordnung Europas nach der Ära Napoleons. Vier Monate zuvor hatte der Erste Pariser Frieden den Krieg zwischen den Mächten der Sechsten Koalition und Frankreich endgültig beendet. Letzteres hatte nach dem Sturz Napoleons die Bourbonenmonarchie unter Ludwig XVIII. wiederhergestellt. Nach Artikel 32 dieses Friedensvertrags sollte in Wien ein Kongress zusammentreten, um ... » mehr Geschichte Oberstufe+ Klassenstufe 11/12/13 Gymnasium