Das Thema „Suizid” sensibel betrachten

Jährlich sterben etwa 10 000 Menschen durch Suizid, bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist er die zweithäufigste Todesursache. In der Öffentlichkeit stellt das Thema trotzdem ein Tabu dar. Gerade in der Schule ist Suizidprävention eine wichtige Aufgabe. Jugendliche sollten für Mitschüler, die eine Suizidneigung aufweisen, sensibilisiert werden, sodass sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, für sich selbst, aber auch für andere. Dieser Beitrag im Bereich „Mensch & Miteinander“ aus RAAbits Realschule Religion erzählt die Geschichte der vierzehnjährigen Susanne, die suizidgefährdet ist. Dadurch lernen die Schüler Gründe und Signale für eine Selbsttötung kennen. Indem sie versuchen, Susanne zu helfen, setzen sie sich mit dem Thema Suizidprävention auseinander. In einer Internetrecherche informieren sie sich über Beratungsstellen und erfahren, wo sie Hilfe finden können. In einem Schreibgespräch reflektieren die Jugendlichen, welche Probleme zu Suizidgedanken führen können. Später diskutieren sie in einem Streitliniengespräch Pro und Kontra Argumente darüber, ob Selbstmord eine Sünde ist oder nicht.