Unterrichtsmaterial Religion Kirche & Kirchengeschichte Petrus und Paulus im Religionsunterricht
Petrus und Paulus im Religionsunterricht
Der christliche Glaube wirft viele Fragen auf. Mit dem Unterrichtsmaterial Petrus und Paulus für den Religionsunterricht Klasse 6 lässt sich das grundlegende Verständnis der Religion von Schüler:innen stärken. Im Fokus der vorliegenden Reihe Petrus und Paulus stehen die Anfänge der Kirche. Wer war Simon Petrus? Und wie kam es, dass ein einfacher Fischer von Jesus auserwählt wurde, die Kirche weiterzuführen, obwohl er ihn doch dreimal verleugnete? Wer war Paulus und welche Rolle spielte er für die Entwicklung des Christentums? Anhand der Unterlagen für Petrus und Paulus Religionsunterricht Klasse 6 erhalten die Schüler:innen einen Einblick in den Alltag der Gläubigen. Gemeinsam erarbeitet Ihre Klasse eine Analyse des Verhaltens der Gemeindemitglieder. Die Briefe Paulus als Unterrichtsmaterial bieten wichtige Aufschlüsse über die jüdischen Reinheitsvorschriften. Darüber hinaus erörtern die Schüler:innen mit Rollenspielen die Frage, wie man heute zu seinem Glauben stehen kann und klären anhand der Unterrichtsmaterialien zu Petrus und Paulus Religionsunterricht Klasse 6, wie der Glaube Menschen verändern kann. Abschließend wird erörtert, welche Zukunft die Kirche hat und welche Rolle das Apostelkonzil dabei spielt. Mit dem Unterrichtsmaterial zu Petrus und Paulus wird der Religionsunterricht in Klasse 6 zu einer spannenden Erfahrung für Ihre Schüler:innen. Im Fokus der vorliegenden Reihe, erschienen in RAAbits Religion, konzipiert für die Sekundarstufe I, stehen die Anfänge der Kirche. Die erste Gemeinde in Jerusalem war sehr klein. Die Gläubigen brachen das Brot miteinander. Da sie mit einer baldigen Wiederkehr Jesu rechneten, trafen sie keine Vorkehrungen für die Zukunft. Sie verkauften all ihren Besitz, um ärmere Brüder und Schwestern zu unterstützen. Die Mitglieder der christlichen Urgemeinden verstanden sich als gläubige Juden. Die Bitte des römischen Hauptmanns Kornelius, in die Gemeinde aufgenommen zu werden, brachte Petrus in Bedrängnis. Denn als Jude durfte er keinen Kontakt zu den als „unrein“ geltenden Heiden pflegen. Doch in einer Vision fordert Gott Petrus auf, das Fleisch unreiner Tiere zu essen. Als Petrus dies mit dem Hinweis auf die Reinheitsgebote ablehnt, mahnt Gott: „Was Gott für rein erklärt, nenne du nicht unrein“. Hier setzt sich der Christusglaube vom Judentum ab. Kein Mensch ist unrein, jeder kann Christus nachfolgen. Das jüdische Umfeld erachtete die Aufnahme von Heiden als Abfall vom Judentum. Als einer der Ersten geriet Stephanus, Diakon und führendes Mitglied der Jerusalemer Christusgemeinde, mit den hellenistischen Juden in Konflikt. Sie warfen ihm vor, wider das Gesetz zu predigen, und brachten ihn vor den Hohen Rat. Nach seiner Verteidigungsrede ergriff ihn die erbitterte Menge und steinigte ihn vor den Toren der Stadt Auch Paulus lebte und starb für seinen Glauben. Saulus, wie er ursprünglich hieß, war ein gläubiger Jude, der die ersten Christen verfolgte. Bei Damaskus erschien ihm Christus. Von da an nannte Saulus sich Paulus und verkündete die Botschaft Jesu. In den folgenden Jahren reiste Paulus durch den gesamten Mittelmeerraum und erzählte den Menschen von Jesus. Am Ende wurde er hingerichtet. Doch er nahm all das im Vertrauen auf Gott auf sich. Auf seinen Missionsreisen verbreitete Paulus den Glauben an Jesus Christus in der gesamten antiken Welt. Immer mehr Menschen baten darum, die Taufe empfangen zu dürfen. Unter den Christen entbrannte deshalb ein Streit darüber, ob diese „Heidenchristen“ vor der Taufe beschnitten werden mussten. Die Entscheidung des Apostelkonzils, Heidenchristen die Beschneidung nicht aufzuerlegen, hatte weitreichende Folgen für die Entwicklung der Kirche. Denn sie war dafür verantwortlich, dass das Christentum keine Sekte am Rande des Judentums blieb, sondern sich zu einer eigenständigen Religion entwickelte.
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