Unterrichtsmaterial Religion Kirche & Kirchengeschichte Ein Stationenlernen zu zentralen Orten der Reformation
Ein Stationenlernen zu zentralen Orten der Reformation
Die Reformation beginnt mit einem Hammerschlag – und endet mit der Kirchenspaltung. Als Martin Luther 1517 seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel veröffentlicht, hat er sich vermutlich nicht träumen lassen, dass sie die Welt einmal so tiefgreifend verändern würden. Luther wollte die Kirche reformieren – deren Spaltung wollte er nicht. Doch die Ereignisse verselbstständigen sich. Luthers Worte verbreiten sich in Windeseile. Der immer lauter werdende Protest dringt bis nach Rom – der Konflikt eskaliert.
Die vorliegende Unterrichtseinheit, erschienen in RAAbits Religion für die Sekundarstufe II, ist als Stationenlernen konzipiert. Anhand einer fiktiven Reise zu den Wirkungsstätten des Reformators Martin Luther vollziehen die Jugendlichen zentrale Stationen seines Lebenswegs nach und begeben sich auf Spurensuche.
Die Einführungsstunde führt mithilfe von Bildimpulsen und einer Landkarte in die Stationen im Leben Luthers ein. In den nachfolgenden acht Stunden bearbeiten die Lernenden die einzelnen Stationen eigenständig. Diese thematisieren zentrale Problemstellungen Luthers, die mit den jeweiligen Stationen seines Lebens verbunden waren. Eine prominente Rolle nehmen dabei theologische Fragestellungen ein: die Frage nach einem gerechten Gott, der Konflikt mit der katholischen Kirche und die Herausbildung seiner Position gegenüber deren Lehre und Praxis, die er in seinen Disputationen, Streit- und Programmschriften, seinen Kirchenliedern sowie durch seine Bibelübersetzung vermittelte.
Luthers enge Verbindung von wissenschaftlich-theologischen Positionen und praktischem Leben wird im Zuge des Stationenlernens immer wieder an einzelne biografische Aspekte rückgebunden: an seine familiären und religiösen Prägungen, an sein Ehe- und Familienleben und an die Darstellung seines Todes. Die historischen Kontexte kommen in den Blick, wo Luthers positioniertes Eingreifen angesichts der sozialen, religiösen und politischen Missstände der Zeit reflektiert wird, beispielsweise hinsichtlich der kirchlichen Bußpraxis oder der Bauernaufstände.
Auch der weitere Kontext der reformatorischen Bewegung wird eingebunden. Zum Abschluss der Unterrichtseinheit wird die Perspektive von der Reformation in Deutschland auf die Reformation in Europa ausgeweitet.
Die in allen Stationen implizit anklingende Formel ecclesia semper reformanda schlägt den Bogen von den historischen Begebenheiten der Reformationszeit in die heutige Zeit. Ausgehend von den grundlegenden durch die Reformation angestoßenen Veränderungen, die unsere Welt bis heute prägen, stellen sich abschließend folgende Fragen: Welche Wirkungen der Reformation spielen bis heute eine wichtige Rolle? Und wo ist „Reformation“ noch immer notwendig?
Die vorliegende Unterrichtseinheit, erschienen in RAAbits Religion für die Sekundarstufe II, ist als Stationenlernen konzipiert. Anhand einer fiktiven Reise zu den Wirkungsstätten des Reformators Martin Luther vollziehen die Jugendlichen zentrale Stationen seines Lebenswegs nach und begeben sich auf Spurensuche.
Die Einführungsstunde führt mithilfe von Bildimpulsen und einer Landkarte in die Stationen im Leben Luthers ein. In den nachfolgenden acht Stunden bearbeiten die Lernenden die einzelnen Stationen eigenständig. Diese thematisieren zentrale Problemstellungen Luthers, die mit den jeweiligen Stationen seines Lebens verbunden waren. Eine prominente Rolle nehmen dabei theologische Fragestellungen ein: die Frage nach einem gerechten Gott, der Konflikt mit der katholischen Kirche und die Herausbildung seiner Position gegenüber deren Lehre und Praxis, die er in seinen Disputationen, Streit- und Programmschriften, seinen Kirchenliedern sowie durch seine Bibelübersetzung vermittelte.
Luthers enge Verbindung von wissenschaftlich-theologischen Positionen und praktischem Leben wird im Zuge des Stationenlernens immer wieder an einzelne biografische Aspekte rückgebunden: an seine familiären und religiösen Prägungen, an sein Ehe- und Familienleben und an die Darstellung seines Todes. Die historischen Kontexte kommen in den Blick, wo Luthers positioniertes Eingreifen angesichts der sozialen, religiösen und politischen Missstände der Zeit reflektiert wird, beispielsweise hinsichtlich der kirchlichen Bußpraxis oder der Bauernaufstände.
Auch der weitere Kontext der reformatorischen Bewegung wird eingebunden. Zum Abschluss der Unterrichtseinheit wird die Perspektive von der Reformation in Deutschland auf die Reformation in Europa ausgeweitet.
Die in allen Stationen implizit anklingende Formel ecclesia semper reformanda schlägt den Bogen von den historischen Begebenheiten der Reformationszeit in die heutige Zeit. Ausgehend von den grundlegenden durch die Reformation angestoßenen Veränderungen, die unsere Welt bis heute prägen, stellen sich abschließend folgende Fragen: Welche Wirkungen der Reformation spielen bis heute eine wichtige Rolle? Und wo ist „Reformation“ noch immer notwendig?
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