Die aktuelle Rechtsprechung

Problemsituation. Immer dann, wenn ein Beamter im Zusammenhang mit der Ausübung seiner dienstlichen Tätigkeit ein menschliches Rühren verspürte, musste er sich die Frage stellen, ob er sich bei dieser Handlung noch im Dienst befindet und damit im Falle eines Unfalles wegen eines Dienstunfalles versichert sein würde oder nicht.Die Gerichte, die solche Fälle zu entscheiden hatten, kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen und die Entscheidungen waren vom gesunden Menschenverstand her gesehen nicht immer zu verstehen. Im Jahr 2016 musste sich das Bundesverwaltungsgericht mit einem Fall befassen, in dem eine Beamtin in der Toilette des Dienstgebäudes einen Unfall erlitt. In seiner Entscheidung beurteilte es, inwieweit der Unfall dienstrechtlich relevant ist.